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Rasenpflege im Frühjahr

Rasenpflege im Frühjahr: So wird dein Rasen fit für den Sommer

Der Frühling ist endlich da und mit ihm die perfekte Gelegenheit, deinen Rasen aus dem Winterschlaf zu holen und ihm die nötige Pflege zukommen zu lassen. Ein schöner, gesunder Rasen braucht gerade nach den kalten Monaten ein bisschen Extra-Aufmerksamkeit. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen Rasen richtig pflegst, damit er im Sommer in voller Pracht erblüht.

1. Rasenmähen im Frühjahr

Bevor du mit der eigentlichen Pflege beginnst, solltest du deinen Rasen einmal ordentlich mähen. Im Frühjahr hat das Gras oft eine hohe, dünne Struktur, die nach den Wintermonaten nicht besonders gesund aussieht. Mit dem ersten Mähgang sorgst du dafür, dass der Rasen von abgestorbenem Gras befreit wird und Platz für frisches Wachstum schafft. Achte darauf, dass du nicht zu tief schneidest – etwa 4-5 cm sind ideal.

2. Rasen Vertikutieren

Das Vertikutieren ist eine wichtige Maßnahme, um deinen Rasen von Moos und Filz zu befreien. Moos und abgestorbenes Gras verstopfen die Bodenoberfläche und verhindern, dass Wasser, Nährstoffe und Luft zu den Wurzeln gelangen. Ein Vertikutierer hilft, die oberste Erdschicht zu lockern und ermöglicht es deinem Rasen, besser zu atmen und zu wachsen.

Ein guter Zeitpunkt für das Vertikutieren ist, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist und der Rasen langsam zu wachsen beginnt. Wenn du das regelmäßig machst (ein- bis zweimal im Jahr), wirst du langfristig einen gesunden und widerstandsfähigen Rasen haben.

3. Düngen für den Frühjahrsstart

Im Frühjahr benötigt der Rasen besonders viel Energie, um schnell in Schwung zu kommen. Ein passender Dünger ist daher unverzichtbar. Achte darauf, einen speziellen Frühjahrsdünger zu wählen, der viele Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält. Diese Nährstoffe fördern das Wachstum und stärken das Wurzelsystem.

Dünge den Rasen, sobald er zu wachsen beginnt, aber nicht zu früh, da der Dünger sonst schnell ausgewaschen werden kann. Idealerweise solltest du den Rasen am besten nach dem Vertikutieren düngen, damit die Nährstoffe besser in den Boden eindringen können.

4. Nachsäen von kahlen Stellen

Gerade nach einem harten Winter können kahle Stellen im Rasen entstehen. Um diese Lücken zu füllen, solltest du im Frühjahr nachsäen. Achte darauf, eine Rasenmischung zu wählen, die zu deinem Rasen passt und die auch für die jeweilige Region und den Boden geeignet ist. Streue die Samen gleichmäßig und drücke sie leicht in den Boden, damit sie guten Kontakt mit der Erde haben.

5. Bewässerung und Rasenpflege

Nach dem Winter hat der Rasen oft ausreichend Feuchtigkeit aus den Frühlingsregen, aber gerade in den ersten warmen Tagen solltest du auf eine ausreichende Bewässerung achten. Es ist besser, weniger, aber dafür tiefgründiger zu gießen, anstatt den Rasen nur oberflächlich zu befeuchten. Ein einmaliges, tiefes Wässern sorgt dafür, dass die Wurzeln tief in den Boden wachsen und so besser mit Nährstoffen versorgt werden.

6. Unkrautbekämpfung

Im Frühjahr beginnt auch das Unkraut zu sprießen. Es ist wichtig, regelmäßig nach Unkraut zu schauen und dieses gegebenenfalls zu entfernen. Du kannst Unkraut von Hand jäten oder einen speziellen Unkrautvernichter einsetzen, wenn die Stelle von Unkraut besonders befallen ist. Achte darauf, dass du umweltfreundliche Produkte verwendest, um deinen Rasen und die Natur nicht zu schädigen.




Fazit

Mit der richtigen Pflege im Frühjahr legst du die Grundlage für einen gesunden, grünen Rasen, der dich den ganzen Sommer über erfreut. Durch richtiges Mähen, Vertikutieren, Düngen und Bewässern wird dein Rasen optimal auf die kommende Saison vorbereitet. Also, pack die Gartenschere aus und starte durch – der Frühling ist die perfekte Zeit, deinem Rasen die Aufmerksamkeit zu schenken, die er verdient!

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